Alexander Zverev erlebte am Montag in Paris eine besondere Mischung aus Tenniserfolg und Fußballjubel. Der deutsche Topspieler zog zum fünften Mal in Folge ins Viertelfinale der French Open ein – und bereits zum siebten Mal in den letzten acht Jahren.
Zverev stand weniger als eine Stunde auf dem Platz, da Tallon Griekspoor beim Stand von 6:4, 3:0 für Zverev verletzungsbedingt aufgab. Nach dem kurzen Match erhielt die Nummer 3 der Welt eine besondere Gelegenheit: Er durfte den frisch gewonnenen Champions-League-Pokal von Paris Saint-Germain in die Hände nehmen.
PSGs historischer Sieg über Inter Mailand am Samstagabend hallt noch immer durch die französische Hauptstadt – und der ikonische Pokal machte am Montag Halt bei Roland Garros. Es war ein seltener Moment, in dem zwei der größten Sportereignisse Europas aufeinandertrafen. Als leidenschaftlicher Fußballfan konnte Zverev sein breites Grinsen nicht verbergen, als er die legendäre Trophäe hielt.
Der Zeitpunkt hätte für Zverev kaum besser sein können: In Paris ist er in Topform und trifft nun im Viertelfinale auf Novak Djokovic – ein echter Kracher. Mit 28 Jahren jagt Zverev weiterhin seinem ersten Grand-Slam-Titel hinterher, und der „Champions-League-Zauber“ könnte ihm zusätzlichen Auftrieb geben.
Gegen den Niederländer erwischte Zverev zunächst einen schleppenden Start, drehte das Match jedoch schnell und gewann neun der letzten zehn Spiele, bevor Griekspoor aufgeben musste. Zwar verlor Zverev einmal seinen Aufschlag, nahm seinem Gegner aber insgesamt viermal den Service ab – je zweimal pro Satz.
Griekspoor, sichtlich angeschlagen, beging 20 unerzwungene Fehler und musste das Match aufgrund körperlicher Probleme vorzeitig beenden. Zu Beginn führte er noch 3:0, gab dann jedoch in den Spielen fünf und sieben sein Service ab. Zverev holte sich den ersten Satz mit einem Aufschlagspiel zum 5:4 und baute den Vorsprung im zweiten Satz weiter aus, ehe sein Gegner das Match aufgab. Damit steht der Deutsche sicher im Viertelfinale.
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