Eintracht Frankfurt hat sich langfristig die Dienste von Abwehrsäule Robin Koch gesichert. Laut einem exklusiven Bericht der Bild hat der 28-jährige deutsche Nationalspieler seinen Vertrag bis 2030 verlängert – ein echter Coup für die Hessen, die damit ein starkes Zeichen im Kampf um ihre Schlüsselspieler setzen. Koch avanciert durch den neuen Kontrakt zu einem der Topverdiener des Klubs.
Vertragsdetails: Rekordverdächtige Verlängerung
Finanzielle Konditionen: Kochs neues Arbeitspapier sieht ein Grundgehalt von 3,5 Millionen Euro jährlich vor. Leistungsabhängige Boni könnten seine Bezüge auf bis zu 7–8 Millionen Euro pro Saison steigern. Damit liegt er deutlich über seinem bisherigen Gehalt von 2,46 Millionen Euro und reiht sich unter die Topverdiener ein – gleichauf mit Kapitän Mario Götze.
Laufzeit: Der neue Vertrag verlängert die ursprüngliche Laufzeit um drei Jahre bis Juni 2030 (bisher bis 2027).
Ausstiegsklausel: Die vorherige Ausstiegsklausel in Höhe von 18–20 Millionen Euro wurde gestrichen. Bayer Leverkusen und Borussia Dortmund hatten starkes Interesse bekundet.
Darum bleibt Koch in Frankfurt
1. Sportlicher Ehrgeiz: Koch betonte öffentlich seine Ambition, in der Champions League zu spielen. Dank Platz 3 in der Bundesliga hat Frankfurt sich für die Saison 2024/25 qualifiziert – ein zentraler Faktor für seine Entscheidung.
2. Führungsrolle: In Abwesenheit von Kevin Trapp, der verletzungsbedingt oft fehlte, wuchs Koch in eine Führungsrolle hinein. Der neue Vertrag soll eine künftige Kapitänsrolle beinhalten und damit seinen Einfluss im Team unterstreichen.
3. Wohlfühlfaktor: „Ich fühle mich hier extrem wohl. Es ist alles so, wie ich es mir erhofft habe“, so Koch. Seit seinem Wechsel von Leeds United im Jahr 2023 verlief die Integration reibungslos – die Verlängerung war ein logischer Schritt.
Frankfurts strategischer Geniestreich
Sportvorstand Markus Krösche leitete die Verhandlungen persönlich. Sein Ziel: Gehaltsstruktur wahren, Leistung belohnen. Krösche lobte Koch als „Vorbild“ mit „professioneller Einstellung“, die Maßstäbe für junge Spieler setze.
Die Verlängerung beendet Spekulationen um einen Wechsel nach Leverkusen (als potenzieller Tah-Nachfolger) oder Dortmund.
Sie unterstreicht Frankfurts Entschlossenheit, Leistungsträger wie Hugo Larsson (Marktwert: 40 Mio. €) und Omar Marmoush (Marktwert: 75 Mio. €) zu halten.
Taktische Bedeutung
Koch ist essenziell für die defensive Stabilität der Eintracht. Als spielstarker Innenverteidiger führt er eine Abwehr an, die in der Bundesliga 2024/25 die drittwenigsten Gegentore kassierte. Seine Statistik spricht für sich:
Defensive Stärke: 75 % gewonnene Kopfballduelle, 4,3 Klärungen pro Spiel.
Offensive Gefahr: Zwei Bundesliga-Tore und ein Expected Goals-Wert (xG) von 1,4.
Ausblick
Die Vertragsverlängerung ist ein klares Bekenntnis Frankfurts zur nationalen und internationalen Ambition. Mit Kochs Zukunft gesichert, richtet sich der Blick nun auf andere Schlüsselpositionen – darunter die Suche nach einem langfristigen Nachfolger für Michy Batshuayi im Sturm.
„Robins langfristiges Commitment ist ein starkes Signal“, so Krösche – eines, das weit über Frankfurt hinausstrahlt.
Epilog: Vom Leihspieler zur Symbolfigur
Für Robin Koch ist der neue Vertrag ein Meilenstein in seiner Karriere. Vom Leihspieler bei Leeds United hat er sich zum Gesicht des Frankfurter Aufschwungs entwickelt. Seine Geschichte steht sinnbildlich für den Klub: ehrgeizig, kämpferisch, loyal.
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