Das Sommer-Transferfenster bringt erneut einen intensiven Machtkampf in der Premier League mit sich – diesmal geht es um die Verpflichtung des aufstrebenden französischen Stürmers Hugo Ekitike. Doch sowohl Chelsea als auch Liverpool könnten gezwungen sein, sich nach Alternativen umzusehen, da sich Bundesliga-Klub Eintracht Frankfurt in seiner Haltung gegenüber dem 22-jährigen Torjäger völlig unbeugsam zeigt.
Ekitike, der in der vergangenen Saison wettbewerbsübergreifend 22 Tore erzielte und 12 Vorlagen lieferte, hat sich schnell zu einem der begehrtesten jungen Stürmer Europas entwickelt. Seine kaltschnäuzige Abschlussstärke und kreative Vielseitigkeit haben das Interesse mehrerer Topklubs geweckt – zunächst galt Liverpool als Favorit auf eine Verpflichtung.
Doch Chelsea stieg in dieser Woche aggressiv in das Rennen ein, in der Hoffnung, den Ligakonkurrenten zu übertrumpfen und Ekitike an die Stamford Bridge zu lotsen. Der Klub war bereits aktiv auf dem Transfermarkt und zahlte zuletzt eine Ausstiegsklausel in Höhe von 30 Millionen Pfund, um Liam Delap von Manchester City nach dem Abstieg von Ipswich Town zu verpflichten. Allerdings ist die Jagd auf Ekitike ins Stocken geraten.
Laut Berichten von SBNation hat Frankfurt eine astronomische Ablösesumme für den jungen Angreifer festgelegt – mindestens 100 Millionen Pfund sollen verlangt werden. Die Verhandlungen mit beiden Premier-League-Klubs liegen derzeit auf Eis, da der deutsche Verein keinerlei Anzeichen macht, von seiner Forderung abzuweichen. Chelseas Versuche, eine niedrigere Ablöse zu verhandeln, sind dem Vernehmen nach gescheitert und bringen den gesamten Deal in Gefahr.
Das Patt zwingt beide Klubs dazu, ihre Optionen neu zu bewerten. Chelsea soll nun ein Auge auf Dilane Bakwa von RC Strasbourg geworfen haben, ein aufstrebendes Talent aus der Ligue 1. Liverpool wiederum beobachtet weiterhin Leverkusens Spielmacher Florian Wirtz sowie Brentfords Flügelspieler Bryan Mbeumo.
Auch wenn Ekitikes Zukunft weiterhin ungewiss ist, steht eines fest: Frankfurt ist fest entschlossen, sein Juwel nur dann abzugeben, wenn die geforderte Summe vollständig gezahlt wird. Da das Transferfenster noch geöffnet ist und sowohl Chelsea als auch Liverpool auf der Suche nach Verstärkung für die Offensive sind, könnten die kommenden Wochen weitere Wendungen in einer der spannendsten Transfersagas dieses Sommers bringen.
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