
Frankfurt, Deutschland – In einem bedeutenden Transfer-Coup innerhalb der Bundesliga haben Eintracht Frankfurt und der 1. FSV Mainz 05 die Einigung über den Wechsel von Nationalspieler Jonathan Burkardt erzielt. Der 24-jährige Ausnahmestürmer unterschreibt bei den Hessen einen Fünfjahresvertrag bis 2030 und äußerte eine tiefe emotionale Bindung zum Verein – trotz starker Konkurrenz um seine Verpflichtung.
Die Transferstruktur
Ursprünglich war von einer Ablöse in Höhe von 35 Millionen Euro die Rede, doch laut mehreren Quellen beläuft sich die tatsächliche Transfersumme auf 20 Millionen Euro – eine Ausstiegsklausel in Burkardts Vertrag bei Mainz. Diese Summe wird zwischen Mainz, dem Spieler und seinen Beratern aufgeteilt. Die Zahlungsmodalitäten wurden in den letzten Tagen nach wochenlangen Verhandlungen finalisiert. Burkardt erhält ein Grundgehalt von 2,5 Millionen Euro pro Jahr, ergänzt durch leistungsbezogene Boni.
Burkardts emotionale Botschaft
Nach Abschluss der Verhandlungen betonte Burkardt seine Beweggründe:
„Mein Herz schlägt für die Adler – ich bin glücklich, hier zu sein.“
Diese Aussage deckt sich mit Berichten, dass Burkardt bereits im Mai seinen Wechselwunsch zu Eintracht Frankfurt äußerte – trotz konkretem Interesse von Bayer Leverkusen und RB Leipzig. Seine Entscheidung für Frankfurt basierte auf deren Qualifikation für die Champions League und seinen regionalen Wurzeln – Burkardt stammt aus dem nahegelegenen Darmstadt.
Frankfurts strategischer Coup
Die sportliche Führung der Eintracht handelte schnell, um Burkardt als Ersatz für Hugo Ekitiké zu verpflichten, der vor einem Wechsel in die Premier League steht. Die Verpflichtung ist ein starkes Signal:
Sportlicher Reiz: Teilnahme an der Champions League in der kommenden Saison
Regionale Dominanz: Verpflichtung des besten deutschen Bundesliga-Torschützen (18 Tore in der Saison 2024/25) von einem Ligakonkurrenten
Langfristige Planung: Ein Schlüsselspieler für die besten Jahre seiner Karriere
Konkurrenz erfolgreich ausgestochen
Frankfurt setzte sich gegen hartnäckige Konkurrenz von Bayer Leverkusen durch. Auch der FC Bayern München hatte Burkardt als möglichen Nachfolger für Harry Kane auf dem Zettel, zögerte jedoch aufgrund fehlender Einsatzgarantie. Burkardt bestand auf einer zentralen Rolle – bei Frankfurt wird er direkt im Fokus stehen, was letztlich den Ausschlag gab.
Das bringt Burkardt zur Eintracht
Bewährte Bundesliga-Qualität: 17 Tore in der Saison 2024/25 für Mainz – kein deutscher Spieler traf öfter
Taktische Vielseitigkeit: Spielstark als Mittelstürmer, hängende Spitze oder Rechtsaußen
Führungsspieler: Mannschaftskapitän bei Mainz, Leistungsträger trotz Mittelplatz
Nationalmannschaftsperspektive: Debüt unter Julian Nagelsmann im Jahr 2024 – mit Blick auf die Zukunft des DFB-Teams
Der weitere Fahrplan
Burkardts Medizincheck steht unmittelbar bevor, die offizielle Bestätigung erfolgt nach Abschluss der Formalitäten. Der Transfer ist bereits der zweite große Sommercoup der Frankfurter, nachdem auch die Verpflichtung von Ritsu Dōan kurz vor dem Abschluss steht – ein klares Zeichen für ambitionierte Kaderplanung im Hinblick auf die Königsklasse.
Für Mainz bedeutet der Verlust ihres Eigengewächses und Kapitäns einen schmerzhaften Einschnitt. Die 20 Millionen Euro Ablöse bieten jedoch wichtige Mittel für Neuinvestitionen. Burkardt verabschiedete sich emotional von den Fans und dankte für die „unvergessliche gemeinsame Reise“.
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