EILMELDUNG: „Ich schulde diesem Verein viel und verspreche, mein Bestes zu geben – Ich fühle mich hier zu Hause, ich bleibe!“ – Emre Can beendet Spekulationen mit Vertragsverlängerung bei Borussia Dortmund

 

Dortmund, Deutschland – In einem entschlossenen Schritt, der monatelange Spekulationen beendet, hat Borussia Dortmunds Kapitän Emre Can mehrere Transferangebote abgelehnt und eine Vertragsverlängerung unterzeichnet. Damit bekennt sich der 31-jährige Mittelfeld-Leader mit voller Loyalität zu den Schwarzgelben. Seine Worte:
„Ich schulde diesem Verein viel und verspreche, mein Bestes zu geben – ich bleibe!“
Ein Statement, das die Fans elektrisierte und seine Rolle als Herzstück von Dortmunds Zukunft zementiert.

Der Hintergrund: Zweifel, Interesse und der Wille eines Kapitäns

Noch vor wenigen Monaten war Cans Zukunft im Signal Iduna Park von Unsicherheit geprägt. Mehrere Schlüsselfaktoren befeuerten die Spekulationen:

Leistung unter Beobachtung: Zu Beginn der Saison 2024/25 stand Can wegen inkonstanter Leistungen in der Kritik. Das führte zu Zweifeln an seiner langfristigen Rolle als Kapitän und seiner Eignung für das Dortmunder Umbruchprojekt.

Vertragsstillstand: Sein vorheriger Vertrag lief bis Juni 2026, doch die Klubführung zögerte mit einer Verlängerung, solange die Europapokal-Qualifikation nicht gesichert war. Sportdirektor Sebastian Kehl betonte leistungsbezogene Bewertungen im Rahmen einer breiteren Kaderneuausrichtung.

Externes Interesse: Auch wenn keine konkreten Vereine genannt wurden, zog Cans Vielseitigkeit (defensives Mittelfeld, Innenverteidigung) und Führungsqualität europaweite Scouts an. Besonders unter Trainer Niko Kovač blühte er in der zentralen Abwehr auf – was das Interesse verstärkte.

Trotz all dem Lärm blieb Can öffentlich gelassen. Im April 2025 erklärte er:
„Das [die Vertragsgespräche] ist kein dringendes Thema. Wir haben sehr wichtige Wochen vor uns… Ich bin da ganz entspannt.“
Hinter den Kulissen aber war seine Treue zu Dortmund nie in Frage gestellt.

Warum Can sich für Loyalität entschied: „Ich schulde diesem Verein etwas“

Cans emotionale Erklärung unterstreicht eine tiefe Verbundenheit, die über fünf bewegte und erfolgreiche Jahre gewachsen ist:

Weg der Wiedergutmachung: Seit seiner festen Verpflichtung im Jahr 2020 musste Can viel Kritik einstecken, wurde jedoch zu einer unverzichtbaren Figur. Seine Führungsrolle während des bitteren Beinahe-Triumphs in der Bundesliga 2023/24 und die anschließende Entwicklung unter Kovač festigten seinen Status als Klublegende.

Vielseitiger Wert auf dem Platz: Ob als defensiver Mittelfeldspieler oder in der Not als Innenverteidiger – Cans „Gier, Physis und absolute Entschlossenheit“ (so Kehl) verkörpern Dortmunds Identität. Seine über 121 Einsätze und taktische Flexibilität machten seine Verlängerung unverzichtbar.

Offene Rechnungen: Mit der Champions-League-Qualifikation für die Saison 2025/26 entschied sich Can bewusst gegen lukrative Angebote, um Dortmund zu Titeln zu führen. Seine öffentliche Dankbarkeit – „Ich fühle mich hier sehr wohl… Dortmund und ich passen gut zusammen“ – zeigt das gegenseitige Vertrauen zwischen Spieler und Verein.

Dortmunds strategischer Coup: Stabilität in der Umbruchphase

Die Vertragsverlängerung von Can bringt dem BVB mehrere zentrale Vorteile:

Kadersicherheit: Acht Leistungsträger – darunter Julian Brandt und Niklas Süle – gehen 2025/26 ins letzte Vertragsjahr. Cans Bekenntnis setzt ein starkes Zeichen: Dortmund kann Kernspieler trotz wirtschaftlicher Herausforderungen halten.

Verankerung von Führung: Trotz öffentlicher Rufe nach einem Kapitänswechsel bleibt Can durch die Verlängerung voraussichtlich mit der Binde ausgestattet. Kovač’ System setzt auf seine Organisation und Härte, insbesondere in europäischen K.o.-Spielen.

Signalwirkung am Markt: Die Absage an andere Klubs unterstreicht Dortmunds wachsende Strahlkraft. Einen Kapitän im besten Alter zu halten, kontert das Image als „Sprungbrettverein“ – eine Entwicklung nach den Verkäufen von Haaland und Bellingham.

Wie es weitergeht: Die Kovač-Can-Ära

Cans Entscheidung passt nahtlos in das Projekt von Trainer Kovač:

Taktisches Fundament: Can wird das defensive Zentrum stärken – sei es im Mittelfeld oder in der Abwehr. Seine Zweikampfstärke und verbesserte Spieleröffnung unter Kovač sind essenziell für das aggressive Pressing-System.

Träger der Vereins-DNA: Als Verbindung zur jüngeren Vereinsgeschichte verkörpert Can weiterhin den Dortmunder Geist – kämpferisch, leidenschaftlich, standhaft. Seine Rolle als Mentor für Talente wie Kjell Wätjen wird nun offizieller Teil seines Auftrags.

Vertragsdetails: Offizielle Angaben wurden nicht gemacht, doch frühere Verträge (z. B. 2023) enthielten leistungsbezogene Boni. Eine mögliche Ausstiegsklausel könnte vereinbart worden sein, um Loyalität mit künftiger Flexibilität in Einklang zu bringen.

Der Schlusspfiff: Loyalität im modernen Fußball

Cans deutliches „Ich bleibe!“ hallt über das Westfalenstadion hinaus. In einer Zeit von Söldnertransfers zeigt seine Entscheidung – geprägt von Dankbarkeit und Ambition – den emotionalen Kern des Fußballs. Für den BVB ist es ein klares Signal: Ihr Kapitän lebt und kämpft in Schwarz und Gelb – gemeinsam auf dem Weg zum Ruhm.

„Mein Maßstab muss es sein, so zu spielen wie in der zweiten Saisonhälfte – oder sogar besser. Ich will hierbleiben, hart arbeiten und der Mannschaft helfen, unsere Ziele zu erreichen.“
– Emre Can, Kapitän von Borussia Dortmund

 

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*