
Eintracht Frankfurt scheint seinen bevorzugten Abwehrkandidaten für das bevorstehende Sommer-Transferfenster gefunden zu haben: Ko Itakura von Borussia Mönchengladbach gilt als heißer Kandidat, um eine sich abzeichnende Lücke in der Defensive zu schließen.
Laut der Rheinischen Post verdichten sich die Hinweise, dass der japanische Nationalspieler vor einem Wechsel nach Frankfurt steht. Gleichzeitig mehren sich die Spekulationen um die Zukunft von SGE-Innenverteidiger Tuta. Der Brasilianer wird intensiv mit einem Abgang aus der Bundesliga in Verbindung gebracht, was Frankfurt dazu veranlasst haben dürfte, schnell einen passenden Nachfolger ins Auge zu fassen.
Der 28-jährige Itakura stand in den vergangenen Spielzeiten bei mehreren deutschen Topklubs auf dem Zettel – darunter auch Bayern München und Borussia Dortmund. Trotz dieses hochkarätigen Interesses scheint nun Frankfurt die besten Karten im Rennen um den vielseitigen Abwehrspieler zu haben, der eine starke Saison mit Gladbach hinter sich hat.
Die „Fohlen“ sollen dem Vernehmen nach bereit sein, den Japaner abzugeben, um finanzielle Mittel für eigene Transfers zu generieren. Obwohl sein Marktwert auf etwa 12 Millionen Euro geschätzt wird, dürfte die Ablösesumme bei rund 15 bis 20 Millionen Euro liegen – ein Betrag, der angesichts seiner konstanten Leistungen und seines gestiegenen Ansehens in der Liga als gerechtfertigt gilt.
In der vergangenen Saison etablierte sich Itakura nicht nur als zentrale Figur in der Gladbacher Abwehr, sondern trug auch offensiv bei: Mit drei Bundesliga-Toren erzielte er die Hälfte seiner bisherigen Karriere-Treffer in der Liga. Seine Ruhe am Ball, taktische Intelligenz und internationale Erfahrung machen ihn zu einer idealen Verstärkung für eine Frankfurter Mannschaft, die vor möglichen Umbrüchen in der Defensive steht.
Sollte der Transfer zustande kommen, würde Itakura sowohl Erfahrung als auch Qualität in Frankfurts sich wandelnde Abwehrreihe einbringen – und jene Führungsqualitäten bieten, die Tutas Zeit beim Klub geprägt haben. Während sich beide Vereine auf einen bewegten Transfersommer vorbereiten, könnte dieser Wechsel zu einem der bedeutenderen, wenn auch weniger auffälligen Deals innerhalb der Bundesliga werden.
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