EILMELDUNG: Stuttgart lehnt Chelseas Angebot mit Nkunku plus Geld für Woltemade ab – Klare Forderung gestellt

 

Chelseas ambitionierter Transfersommer ist ins Stocken geraten, nachdem Bundesligist VfB Stuttgart ein Tauschgeschäft plus Geld für Shootingstar Nick Woltemade abgelehnt hat. Das Angebot, das den in Ungnade gefallenen Stürmer Christopher Nkunku sowie eine beträchtliche Geldsumme enthielt, wurde zurückgewiesen. Stuttgart stellte eine klare Bedingung: Nur die vollständige Ausstiegsklausel in bar akzeptieren – oder das Interesse begraben.

Das abgelehnte Angebot: Nkunkus schwindender Marktwert

Chelseas Versuch, Nkunku loszuwerden, stößt weiterhin auf Widerstand. Nur wenige Tage, nachdem Barcelona einen Tauschdeal mit Fermín López abgelehnt hatte, testeten die Blues Stuttgarts Standhaftigkeit mit einem ähnlichen Modell:

Nkunku als zentrales Element, trotz seines 52-Millionen-Pfund-Transfers 2023

Eine beträchtliche Geldzahlung von angeblich 20–30 Millionen Pfund, um die Lücke zu Woltemades Bewertung von über 50 Millionen Pfund zu schließen

Die Ablehnung macht deutlich, wie stark Nkunkus Marktwert gefallen ist. Einst Bundesliga-Spieler der Saison bei RB Leipzig, ist seine Zeit bei Chelsea geprägt von Verletzungen und Formkrise (nur 3 Premier-League-Tore in der Saison 2024/25). Chelsea hat seinen Preis auf 34 Millionen Pfund gesenkt – Stuttgart ließ sich davon nicht beeindrucken.

Stuttgarts klare Haltung: Warum nur Bargeld infrage kommt

Die Ablehnung durch Stuttgart basiert auf strategischen und finanziellen Überlegungen:

1. Woltemades zentrale Rolle: Der 22-jährige Angreifer ist maßgeblich an Stuttgarts jüngstem Erfolg beteiligt – physisch stark, technisch versiert. Ein Abgang ohne adäquaten Ersatz könnte das Mannschaftsgefüge destabilisieren.

2. Nkunku passt nicht ins Profil: Das analytisch arbeitende Scouting-Team zweifelt an Nkunkus Eignung, insbesondere wegen seiner körperlichen Rückschritte und des hohen Gehalts (~200.000 Pfund/Woche). Seine Nichtberücksichtigung unter Enzo Maresca verdeutlicht seinen Randstatus.

3. Finanzielle Flexibilität: Eine reine Geldzahlung erlaubt gezielte Reinvestitionen auf mehreren Positionen – statt einen teuren Sanierungsfall zu übernehmen.

Kernforderung: Stuttgart verlangt die vollständige Zahlung der 60-Millionen-Euro-Ausstiegsklausel (ca. 51 Millionen Pfund) – ein Standpunkt, der die Gespräche zum Stillstand brachte.

Chelseas Dilemma: Zwischen Verkäufen und Kaderplanung

Die Absage verschärft Chelseas aktuelle Probleme:

Nkunku muss weg: Trainer Enzo Maresca plant nicht mehr mit dem Franzosen, Gespräche mit Klubs in ganz Europa laufen. Bayern München, Juventus und mehrere Premier-League-Vereine wurden kontaktiert.

Offensivverstärkung nötig: Woltemade galt als Wunschlösung für mehr Variabilität im Angriff. Nun rücken Alternativen wie Nico Williams (Athletic Club) und Jamie Gittens (Dortmund) in den Fokus.

PSR-Druck: Nach Transferausgaben von über 500 Millionen Pfund seit 2023 muss Chelsea Einnahmen generieren. Ein Nkunku-Verkauf ist entscheidend zur Finanzierung neuer Transfers.

Der Markttrend: Tauschgeschäfte verlieren an Attraktivität

Chelseas gescheiterter Stuttgart-Deal reiht sich ein in eine Kette ähnlicher Misserfolge. Auch Barcelona lehnte Nkunku als Teil eines Deals für Fermín López ab und bevorzugt stattdessen einen reinen Geldtransfer für Liverpools Luis Díaz. Der Trend zeigt: Tauschgeschäfte mit risikobehafteten Spielern stoßen zunehmend auf Skepsis.

Wie geht es weiter?

Für Stuttgart: Klare Haltung – nur bei voller Zahlung des Preises bewegt man sich. Weitere Interessenten für Woltemade könnten auftauchen.

Für Chelsea: Nkunku schneller verkaufen, um ein neues Angebot für Woltemade zu ermöglichen – oder sich auf Alternativen wie Morgan Rogers (Aston Villa) konzentrieren.

Für Nkunku: Ein Wechsel zu reduziertem Preis wird wahrscheinlich – Abnehmer könnten in Deutschland (z. B. Leverkusen) oder Frankreich (z. B. PSG) zu finden sein.

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*