
Laut dem Kicker kristallisiert sich der VfB Stuttgart als Favorit im hochkarätigen Wettstreit um die Verpflichtung des deutschen Nachwuchstalents Noah Darvich heraus. Der 18-jährige offensive Mittelfeldspieler, derzeit bei Barcelona Atlètic (Barça B) unter Vertrag, weckt großes Interesse bei mehreren Spitzenklubs der Bundesliga, darunter auch Bayern München, Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen – was eine Rückkehr in seine Heimat zunehmend wahrscheinlich macht.
Darvich stammt aus der Jugendakademie des SC Freiburg und wechselte im August 2023 für eine Anfangssumme von 2,5 Millionen Euro zum FC Barcelona. Seitdem entwickelt er sich bei der zweiten Mannschaft der Katalanen weiter und zeigt weiterhin jene technische Klasse und Führungsqualitäten, die ihn einst als Kapitän der deutschen U17-Nationalmannschaft sowohl zum Europameister- als auch Weltmeistertitel unter Trainer Christian Wück führten – der inzwischen Cheftrainer der deutschen Frauen-Nationalmannschaft ist.
Obwohl Stuttgarts Bemühungen als am weitesten fortgeschritten gelten, ist die Konkurrenz hart. Dass gleich drei deutsche Top-Klubs ebenfalls Interesse bekunden, unterstreicht den Stellenwert Darvichs als eines der vielversprechendsten Mittelfeldtalente Europas.
Die finanziellen Rahmenbedingungen eines möglichen Transfers sind bislang unklar. Der aktuelle Marktwert des Spielers liegt bei rund 2 Millionen Euro, doch Berichten zufolge soll Barcelona eine Ausstiegsklausel in seinen Vertrag eingebaut haben. Zudem soll der Deal mit Freiburg leistungsabhängige Boni in Höhe von 2,5 Millionen Euro enthalten, wodurch sich das Gesamtpaket auf etwa 5 Millionen Euro belaufen könnte. Ein möglicher Käufer müsste demnach vermutlich mindestens diese Summe aufbringen, damit Barcelona zu einem Verkauf bereit ist.
Für den VfB Stuttgart, der zuletzt ein sportliches Comeback in der Bundesliga feierte, wäre die Verpflichtung von Darvich ein starkes Signal in Richtung Jugendförderung und langfristiger Kaderplanung. Für Darvich wiederum könnte ein Wechsel in die Bundesliga mehr Chancen auf Einsätze in der ersten Mannschaft und eine klarere Perspektive für den Sprung in die A-Nationalmannschaft bieten.
Mit dem Start der Sommer-Transferperiode dürfte das Ringen um Noah Darvich mit großem Interesse verfolgt werden – nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa.
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