
Stuttgart, Deutschland – In einer dramatischen Wende in einer der heißesten Transfergeschichten des Sommers hat der VfB-Stuttgart-Stürmer Nick Woltemade konkrete Angebote von Everton, Liverpool, Arsenal und Chelsea abgelehnt, um seine Zukunft beim Bundesligisten zu besiegeln. Der 2,01 Meter große 23-jährige deutsche Nationalspieler hat eine lukrative Vertragsverlängerung unterschrieben und erklärte in einer emotionalen Stellungnahme, die die Cannstatter Kurve elektrisierte: „Ich verdanke dem Verein sehr viel, ich gehöre hierher.“
Der Neue Deal: Stuttgarts Golden Boy bleibt
Nach wochenlangen intensiven Verhandlungen, über die deutsche und englische Medien berichteten, hat Stuttgart eine wegweisende Einigung mit seinem Durchbruchstar erzielt:
* Vertragslaufzeit: Eine Einjahresverlängerung, die Woltemade bis 2029 an Stuttgart bindet.
* Gehaltssprung: Eine deutliche Gehaltserhöhung von 1,5 Millionen auf 2,5 Millionen Euro pro Jahr (ca. 43.000 € pro Woche), was seinem meteorischen Aufstieg Rechnung trägt.
* Keine Ausstiegsklausel: Entscheidend ist, dass der Vertrag die klare Kontrolle Stuttgarts wahrt, da Woltemades ursprünglicher Vertrag (bis 2028) keine Ausstiegsklausel enthielt.
Ablehnung der Premier-League-Riesen
Woltemades Entscheidung folgt auf heftiges Werben der englischen Elite:
* Evertons aggressives Vorgehen: David Moyes sah in Woltemade den Ersatz für Dominic Calvert-Lewin, betrieb monatelange Vorarbeit und legte ein offizielles Angebot vor (ca. 37.000 Pfund pro Woche). Die Toffees schalteten sogar die neuen Eigentümer The Friedkin Group (die auch Rom kontrollieren) für einen „gruppenweiten“ Ansatz ein.
* Interesse von Liverpool, Arsenal, Chelsea:Alle drei Klubs beobachteten Woltemade intensiv. Liverpool sah ihn als Konkurrenz für Darwin Núñez, Arsenal zog Vergleiche zu Kai Havertz.
* Stillstand überwunden: Trotz anfänglicher Verhandlungsblockade – Woltemade hatte mehr Gehalt als die 2,5 Mio. € Stuttgarts gefordert und verwies auf Topverdiener Angelo Stiller und Deniz Undav (4,5 Mio. €) – erwies sich seine emotionale Bindung an Stuttgart als entscheidend. Wie Bild berichtete, priorisierte der Stürmer Stabilität für seine WM 2026-Ambitionen.
Warum Woltemade Stuttgart wählte: Loyalität statt Druckmittel
In einem offenen Interview während der U21-EM der Deutschen nannte Woltemade die Kernmotive für sein Bekenntnis:
* Dankbarkeit für Entwicklung: „Ich fühle mich sehr wohl in Stuttgart… Ich habe eine starke Saison, wir haben den Pokal gewonnen, und dank meiner Leistungen hier wurde ich für die Nationalmannschaft nominiert.“ Sein ablösefreier Wechsel von Werder Bremen 2024 verwandelte ihn vom Drittliga-Talent zum Bundesliga-Star.
* Sportliches Erbe: Woltemades 17 Tore und 3 Vorlagen in 33 Spielen waren entscheidend für Stuttgarts DFB-Pokalsieg – eine karrierebestimmende Leistung. Sein U21-EM-Hattrick für Deutschland steigerte seinen Marktwert zusätzlich.
* Vereinskultur: „Der Fußball ist schnelllebig, aber ich gehöre hierher“, betonte er und beschwichtigte damit Exit-Gerüchte. Auch die Politik von Sportdirektor Fabian Wohlgemuth, Verträge an den sportlichen Wert anzupassen, schuf Vertrauen.
Konsequenzen: Ein Machtwort Stuttgarts
Woltemades Verlängerung signalisiert Stuttgarts Ambition, die Bundesliga-Hierarchie herauszufordern:
* Kernpersonal halten: Mit Woltemade im Boot kann Stuttgart sich nun darauf konzentrieren, Interessenten für Angelo Stiller (Real Madrid, Liverpool) und Jeff Chabot (Juventus) abzuwehren.
* Finanzkraft: Trotz der 12-Millionen-Euro-Investition in Lorenz Assignon verfügt Stuttgart über ein Transferbudget von 25–30 Mio. € für den Sommer, das durch einen möglichen 18-Mio.-€-Abgang von Enzo Millot noch steigen könnte.
* Taktisches Schlüsselelement: Mit 2,01 m bietet Woltemade eine einzigartige Luftpräsenz und Pressingintensität. Trainer Sebastian Hoeneß nannte ihn „elementar“ für Stuttgarts Spielsystem.
Das Fazit: Ein Sieg der Loyalität im modernen Fußball
Nick Woltemades Entscheidung, finanzstärkere Vereine abzulehnen, unterstreicht einen wachsenden Trend: Spieler, die Entwicklung und Stabilität über flüchtigen Prestigegewinn stellen. Während sich Stuttgart auf die Champions League und den Titelkampf vorbereitet, verkörpert Woltemade den Wiederaufstieg – vom Eigengewächs zum Weltklassespieler, der Vermächtnis vor Druckmitteln wählte. Seine Worte hallen über den Platz hinaus:
„Ich verdanke diesem Verein alles. Meine Geschichte hier fängt erst an.“
Für Everton und Liverpool geht die Suche nach einem Stürmer weiter. Für Stuttgart und Woltemade bricht eine neue Ära an.
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