Während sich Eintracht Frankfurt auf die Bundesliga-Saison 2025/26 vorbereitet, haben Cheftrainer Dino Toppmöller und die Klubverantwortlichen eines deutlich gemacht: Paxten Aaronson spielt fest eine Rolle in ihren Planungen.
Der 21-jährige US-Nationalspieler ist nach einer erfolgreichen Leihsaison beim FC Utrecht in der Eredivisie nach Frankfurt zurückgekehrt. Dort erzielte er acht Tore in 33 Ligaspielen. Aaronsons Entwicklung in den Niederlanden blieb nicht unbemerkt. In einem Gespräch mit dem Kicker erklärte Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche: „Wir planen mit Paxten. Er hat eine gute Saison in Utrecht gespielt.“
Diese Aussage deutet auf eine mögliche neue Chance für den jungen Mittelfeldspieler hin, der in der Bundesliga bislang noch keinen großen Durchbruch geschafft hat. Aaronson war im Januar 2023 für vier Millionen Euro vom MLS-Klub Philadelphia Union zu Eintracht Frankfurt gewechselt. Unter dem damaligen Trainer Oliver Glasner absolvierte er sieben Einsätze und zeigte dabei vielversprechende Ansätze, bevor er in der darauffolgenden Saison verliehen wurde.
Unter Toppmöller konnte Aaronson zunächst einige Spielminuten sammeln und auch eine Vorlage beisteuern. Doch der Konkurrenzkampf im offensiven Mittelfeld ist hart – mit Spielern wie Can Uzun, Fares Chaibi und dem ungarischen Talent Krisztián Lisztes ist der Kampf um Stammplätze intensiv.
Obwohl Aaronson seit Dezember 2023 nicht mehr für Frankfurt gespielt hat, stieg sein Marktwert auf acht Millionen Euro, und er kam zudem zu vier Einsätzen für die US-amerikanische A-Nationalmannschaft. Sein Fortschritt auf nationaler wie internationaler Ebene versetzt ihn in eine gute Ausgangsposition, um in der anstehenden Vorbereitung einen Platz in der Kaderrotation zu erkämpfen.
Allerdings herrscht auch eine gewisse Vorsicht, nicht zuletzt aufgrund der Bundesliga-Erfahrungen seines älteren Bruders Brenden Aaronson, der während einer schwierigen Leihsaison bei Union Berlin keinen bleibenden Eindruck hinterließ. Paxten hofft, eine andere Geschichte schreiben zu können.
Da Toppmöller Aaronsons Fortschritte in der Sommervorbereitung offenbar persönlich beurteilen möchte, könnten die kommenden Wochen entscheidend für den US-Amerikaner werden – mit dem Ziel, sich endlich einen festen Platz im Profi-Kader von Eintracht Frankfurt zu sichern.
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