EIN FÜHRER ABSEITS DES SPIELFELDS: VfB-Stuttgart-Kapitän Atakan Karazor investiert 6,3 Millionen US-Dollar, um seine private Residenz in ein Obdachlosenheim für Jugendliche umzuwandeln…

In einer bemerkenswerten Geste des Mitgefühls und der Führungsstärke abseits des Fußballplatzes hat der Kapitän des VfB Stuttgart, Atakan Karazor, 6,3 Millionen US-Dollar seines persönlichen Vermögens investiert, um seine private Residenz in eine hochmoderne Unterkunft für obdachlose Jugendliche umzuwandeln. Diese mutige Initiative stellt ein bedeutendes persönliches und gesellschaftliches Engagement des 27-jährigen Mittelfeldspielers dar, der nicht nur für seine starke Präsenz im Mittelfeld Stuttgarts, sondern auch für sein wachsendes philanthropisches Profil bekannt ist.

Das Gebäude – einst eine luxuriöse Villa im Herzen Baden-Württembergs – wurde vollständig umgestaltet, um als sicherer Zufluchtsort für gefährdete junge Menschen mit Wohnungsnot zu dienen. Mit einer Kapazität von über 30 Bewohnern bietet das Heim private Schlafzimmer, gemeinschaftliche Freizeiträume, psychologische Unterstützungsdienste, Nachhilfeunterricht sowie ein rund um die Uhr verfügbares Betreuungsteam vor Ort.

„Ich wollte einen Ort schaffen, der mehr bietet als nur ein Dach über dem Kopf“, sagte Karazor während einer kurzen Pressekonferenz zur Vorstellung des Projekts. „Es geht um Würde, Chancen und darum, jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, ihr Leben in einem Umfeld von Sicherheit und Respekt neu aufzubauen.“

Karazors Engagement kommt zu einer Zeit, in der die Obdachlosigkeit unter Jugendlichen in Deutschland zunehmend Anlass zur Sorge gibt. Jüngste Daten von Wohlfahrtsorganisationen zeigen, dass jährlich Tausende Minderjährige von unsicheren Wohnverhältnissen betroffen sind – häufig aufgrund familiärer Probleme, Armut oder Migration.

Seine Entscheidung, sein eigenes Zuhause für dieses Projekt zur Verfügung zu stellen, war laut enger Vertrauter eine sehr persönliche. Karazor äußerte schon lange den Wunsch, der Gemeinschaft etwas zurückzugeben – insbesondere jenen, die durch Umstände, auf die sie keinen Einfluss haben, an den Rand gedrängt wurden. Die Einrichtung – inoffiziell „Haus Neue Wege“ genannt – wird in Zusammenarbeit mit einer Stuttgarter NGO betrieben, die sich auf Jugendrehabilitation und Wiedereingliederung spezialisiert hat.

Vereinsverantwortliche und Mitspieler haben Karazors Initiative mit großem Respekt aufgenommen und loben seine Führungsrolle nicht nur in der Kabine, sondern auch in der Gesellschaft. VfB-Stuttgart-Geschäftsführer Alexander Wehrle nannte das Engagement „inspirierend“ und fügte hinzu: „Atakans Einsatz für Bedürftige spiegelt die Werte wider, für die wir als Verein und als Menschen stehen wollen.“

Während Karazor den VfB Stuttgart durch eine weitere wettbewerbsintensive Bundesliga-Saison führt, ist eines klar: Er setzt auch abseits des Rasens Maßstäbe – und zeigt, dass wahre Führungsqualität dann am stärksten leuchtet, wenn sie andere aufrichtet.

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