TREUE STATT PROFIT: Leipzigs Lois Openda lehnt Mega-Angebot aus Saudi-Arabien in beeindruckender Grundsatzentscheidung ab

 

In einer Ära, in der das finanzielle Wettrüsten im Fußball immer mehr Stars in lukrative aufstrebende Ligen lockt, hat RB Leipzigs Stürmer Lois Openda ein kraftvolles Zeichen gegen das Söldner-Narrativ des Sports gesetzt. Der belgische Nationalspieler lehnte ein atemberaubendes Angebot in Höhe von 200.000 € pro Woche vom saudi-arabischen Pro-League-Giganten Al Ahli ab und erklärte: „Ich bin hier glücklich, ich spiele aus Liebe zum Fußball, nicht fürs Geld.“ Diese trotzige Haltung kommt in einem Sommer-Transferfenster, das von astronomischen Angeboten aus dem Nahen Osten dominiert wird.

Das abgelehnte Vermögen

Finanzielles Opfer: Das Angebot von Al Ahli hätte Opendas aktuelles Leipziger Gehalt von etwa 108.500 € pro Woche (5,66 Mio. € jährlich) fast verdoppelt – eine Summe, die für den 25-jährigen Stürmer lebenslange finanzielle Sicherheit bedeutet hätte.

Saudische Ambitionen: Das Angebot passt zu Saudi-Arabiens aggressiver Rekrutierungsstrategie, die nun vermehrt Spieler in ihrer sportlichen Blüte anspricht, im Gegensatz zu früheren Versuchen, alternde Superstars zu verpflichten. Trotz der finanziellen Verlockung setzte Openda sportliche Integrität über sofortigen Reichtum.

Die Beweggründe des Belgiers

Opendas Ablehnung entspringt tief verwurzelten persönlichen Überzeugungen und pragmatischer Karriereplanung:

Wettkampfantrieb: Seine Aussage betont das Bekenntnis zu hochklassigem europäischen Wettbewerb und Weiterentwicklung. Er sieht die Bundesliga als überlegene Plattform, um seine Fähigkeiten zu verfeinern, verglichen mit der weniger konkurrenzfähigen saudischen Liga.

Unerledigtes Geschäft: Trotz des verpassten Einzugs von Leipzig in europäische Wettbewerbe in dieser Saison – ein Schlüsselgrund für die Abgänge von Benjamin Šeško und Xavi Simons – glaubt Openda an das Projekt des neuen Trainers Ole Werner und will Leipzig zurück ins internationale Geschäft führen.

Auswirkungen auf den Transfermarkt

Opendas Entscheidung verändert das Bild des Sommermarktes erheblich:

Sunderland vor Rückschlag: Der Premier-League-Aufsteiger soll bereit gewesen sein, ein Angebot über 60 Mio. € abzugeben – gestützt auf die 238 Mio. € Aufstiegsprämie. Leipzigs klare Bewertung setzte den Preis für den Stürmer zwischen 50–80 Mio. €, da sein Vertrag bis 2028 läuft.

Chance für Inter Mailand: Die Serie-A-Giganten hatten Openda als vielseitige Offensivoption im Visier, bewertet auf 30–35 Mio. € – entweder als Hauptalternative zu Ademola Lookman oder als taktische Ergänzung für mehrere Positionen in der Offensive.

Chelseas anhaltendes Interesse: Historisches Interesse von der Stamford Bridge könnte neu aufflammen, nachdem Datenanalysten Openda aufgrund seines größeren Potenzials und geringeren Gehaltsforderungen höher einstuften als Victor Osimhen.

Tabelle: Opendas abgelehntes Angebot vs. aktuelles Gehalt

Finanzaspekt Angebot von Al Ahli Aktueller Leipzig-Vertrag

Wöchentlicher Lohn 200.000 € 108.500 €
Jahresgehalt 10,4 Mio. € 5,66 Mio. €
Vertragsdauer Mehrjahresvertrag Bis 2028
Ausstiegsklausel N/A 80 Mio. € (2026)

Statistische Qualität

Opendas Grundsatzentscheidung wird durch starke Leistungen untermauert:

Saison 2024/25: 13 Tore und 11 Vorlagen in 45 Einsätzen belegen seine Vielseitigkeit als Angreifer – Abschlussstärke gepaart mit Kreativität.

Taktische Flexibilität: Geschätzt u. a. von Inter Mailand für seine Fähigkeit, zentral oder auf den Flügeln in einem 3-4-2-1 zu agieren. Seine Schnelligkeit und Dribbelstärke machen ihn zu einer variablen Waffe in der Offensive.

Internationale Erfahrung: Mit 27 Länderspielen und 3 Toren für Belgien ist er ein fester Bestandteil des Neuaufbaus nach der „Goldenen Generation“.

Tabelle: Opendas Saisonstatistiken 2024/25

Leistungskennzahl Statistik Kontext

Spiele 45 Einsätze Alle Wettbewerbe
Tore 13 inkl. Bundesliga & UCL
Vorlagen 11 Deutlich kreative Beiträge
Länderspiele 27 (Belgien) 3 Tore für die Nationalmannschaft

Ausblick

Obwohl Openda seine unmittelbare Zukunft in Leipzig bekräftigt hat, bleiben langfristige Fragen offen:

Vertragshebel: Seine öffentliche Loyalität könnte seine Position bei künftigen Vertragsverhandlungen stärken und mögliche Anpassungen der Ausstiegsklausel vor 2026 auslösen.

Leistungsdruck: Die Absage erhöht die Erwartungen der Fans, die nun Führungsqualitäten in Werners System und eine schnelle Rückkehr in die Bundesliga-Spitze erwarten.

Gefahr im Winterfenster: Sollte Leipzig in der Liga straucheln, könnten im Januar trotz Opendas Bekenntnis neue Angebote eingehen.

In einer Branche, die zunehmend von finanziellem Überbieten geprägt ist, hat Lois Openda mit seiner klaren Aussage, dass Leidenschaft für den Fußball wichtiger ist als finanzieller Gewinn, ein starkes Zeichen für sportliche Werte gesetzt – eines, das Puristen begeistern und zugleich seine Karriere neu prägen könnte. Wie ein anonymer Berater bemerkte: „Im heutigen Fußball ist das keine Absage – das ist eine Revolution.“

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