
Eintracht Frankfurt hat offiziell die Verpflichtung des SV Werder Bremen-Torwarts Michael Zetterer bekannt gegeben – ein Schritt, den der Klub selbst als „großen Transfer“ bezeichnete. Der 30-jährige Keeper wechselt für eine Ablösesumme von 5 Millionen Euro nach Frankfurt und unterschrieb einen Vertrag bis 2029.
Der Transfer erfolgt unmittelbar nach dem Abgang der langjährigen Nummer 1 der Eintracht – Kevin Trapp – zu Paris FC, was gestern Abend offiziell verkündet wurde. Trapp, der in seinen vielen Jahren in Frankfurt zu einer Klub-Ikone und zum Publikumsliebling geworden war, verabschiedete sich auf emotionale Weise und betonte das symbolische Ende einer Ära im Deutsche Bank Park.
Für Eintracht bedeutet die Verpflichtung von Zetterer den Beginn eines neuen Kapitels zwischen den Pfosten. Der deutsche Torhüter erlebte eine solide Zeit in Bremen und rückt nun in den Mittelpunkt – mit der Chance, in der Metropole am Main in der Champions League aufzulaufen. Auch wenn seine Rolle als Übergangslösung betrachtet wird – bis das hoch gehandelte brasilianische Talent Kaua Santos die volle Verantwortung als Nummer eins übernimmt – soll Zetterer dem Team Stabilität und Führungsqualität bringen.
Werder hingegen blickt optimistisch in die Zukunft, da der vielversprechende junge Torhüter Mio Backhaus das Zepter übernimmt. Der 20-Jährige gilt als eines der spannendsten deutschen Torwarttalente und erhält nun die Gelegenheit, seinen Wert auf Bundesliga-Niveau unter Beweis zu stellen.
„Mit Michael Zetterer gewinnen wir einen starken Torhüter, der in der Lage ist, auf hohem Niveau zu spielen“, sagte Eintrachts Sportvorstand Markus Krösche in einer Mitteilung. – „Er hat in Bremen bewiesen, dass er ein überdurchschnittlicher Keeper ist. Mit seinem Ehrgeiz und seiner Mentalität passt er perfekt zu uns nach Frankfurt.“
Für die Eintracht-Fans ist dieser bittersüße Moment – der Abschied von Trapp und die Ankunft von Zetterer – ein Sinnbild für den natürlichen Zyklus des Wandels im Spitzenfußball. Auch wenn die Verdienste von Trapp noch viele Jahre in Erinnerung bleiben werden, hat Zetterer nun die Chance, seine eigene Geschichte im Trikot der Frankfurter zu schreiben – und den „Adlern“ dabei zu helfen, weitere Erfolge auf europäischer Bühne zu feiern.
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