Eilmeldung: Frankfurts £8,5-Millionen-Plan mit Jobe Bellingham wird klar – Sunderland-Star trifft seine Entscheidung…

Während Borussia Dortmund offenbar kurz davorsteht, Jobe Bellingham in einem rekordverdächtigen Transfer von Sunderland zu verpflichten, stellt sich Bundesliga-Konkurrent Eintracht Frankfurt bereits neu auf. Die Hessen mögen zwar einen der vielversprechendsten jungen Talente des englischen Fußballs verloren haben, doch ihre nächsten Schritte zeigen, dass sie keineswegs entmutigt sind.

Frankfurt hatte Bellingham intensiv umworben und ihn im Mai zu einer persönlichen Führung durch das Trainingsgelände und die Commerzbank-Arena eingeladen. Dabei betonte man die erfolgreiche Entwicklung junger Talente – ein Weg, der zuvor Spielern wie Randal Kolo Muani, Sebastien Haller und William Pacho internationale Aufmerksamkeit verschaffte.

Letztlich entschied sich Bellingham jedoch dafür, in die Fußstapfen seines älteren Bruders Jude zu treten und Dortmund zu wählen – den Klub, der Jude vom Championship-Teenager zum internationalen Star machte. Sollte der Deal wie erwartet zustande kommen, könnte Sunderland über £30 Millionen erhalten – ein Vereinsrekord, der sogar den Wechsel von Jordan Pickford zu Everton übertreffen würde.

Frankfurts kalkulierter Kurswechsel

Der Rückschlag im Werben um Bellingham hat Frankfurts übergeordnete Transferstrategie nicht ins Wanken gebracht. Unter der Leitung von Sportvorstand Markus Krösche hat man bereits alternative Optionen ins Auge gefasst. Eine zentrale Rolle spielt dabei der dänische offensive Mittelfeldspieler Victor Froholdt – Gespräche über einen Transfer im Wert von rund £8,5 Millionen sollen bereits fortgeschritten sein.

Im Gegensatz zu Bellingham, der bei Premier-League-Klubs auf dem Radar stand, ist Froholdt eher ein Geheimtipp – genau die Art von kalkuliertem, chancenreichem Transfer, für den Frankfurt bekannt ist. Mit 19 Jahren passt Froholdt perfekt ins Frankfurter Profil: jung, technisch versiert und noch früh genug in seiner Entwicklung, um innerhalb der Bundesliga zu wachsen.

Ebenfalls im Blickfeld der Eintracht: der schwedische Offensivspieler Sebastian Nanasi, der seit seinem Wechsel zu Straßburg in der Ligue 1 überzeugt. Allerdings hatte der französische Klub im Vorjahr €11 Millionen in ihn investiert – für Frankfurt eine hohe Hürde, die man traditionell nur nimmt, wenn man von klaren Entwicklungschancen und Wertsteigerung überzeugt ist.

Vernünftige Ausgaben, nachhaltiger Erfolg

Dass Frankfurt bereit war, bei einer Bewertung von £25–30 Millionen von Bellingham Abstand zu nehmen, unterstreicht die finanzielle Disziplin des Vereins. Noch nie hat die Eintracht mehr als £20 Millionen für einen Spieler gezahlt – Elye Wahi hält hier den Vereinsrekord. Insider berichten zudem von Zweifeln, ob Bellinghams Leistungen im Championship schnell genug auf die Bundesliga übertragbar wären.

Ein Risiko, das Frankfurt nicht bereit war einzugehen – zumindest nicht zu diesem Preis. Doch mangelnden Ehrgeiz kann man dem Klub nicht vorwerfen; vielmehr bleibt man seiner Linie treu: finanzielle Umsicht, kluges Scouting und langfristige Planung.

Dortmunds Gewinn, Frankfurts Bestätigung

Jobe Bellinghams Wechsel zu Dortmund festigt den Ruf des BVB als Sprungbrett für englische Top-Talente. Doch auch für Frankfurt endet die Geschichte nicht mit einer Enttäuschung. Mit Froholdt kurz vor der Verpflichtung und Nanasi unter Beobachtung zeigt die Eintracht einmal mehr, dass ihr Erfolg nicht von einem einzigen Spieler abhängt – selbst wenn er den Namen Bellingham trägt.

In einer Zeit von überhitzten Transfermärkten und impulsiven Käufen erinnert Frankfurts Reaktion an eine einfache Wahrheit: Es liegt Stärke darin, dem eigenen Plan treu zu bleiben.

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*