EILMELDUNG: Sophia Kleinherne erteilt Rivalen eine Absage und verlängert Vertrag bei Eintracht Frankfurt trotz Wechselgerüchten – „Frankfurt ist Heimat“

 

In einem kraftvollen Zeichen der Loyalität hat die deutsche Nationalspielerin Sophia Kleinherne lukrative Angebote von Topklubs – darunter auch das Interesse des Vizemeisters VfL Wolfsburg – abgelehnt und ihren Vertrag bei Eintracht Frankfurt bis 2026 verlängert. Die 25-Jährige erklärte: „Frankfurt ist Heimat, und ich werde dem Verein in jeder Hinsicht helfen“ – ein klares Bekenntnis nach acht gemeinsamen Spielzeiten.

 

Trotz Wechselgerüchten ein klares Bekenntnis

 

Wolfsburg, das im Sommer einige Schlüsselspielerinnen (darunter Merle Frohms, Marina Hegering und Sveindís Jónsdóttir) verliert, hatte Kleinherne nach der Verpflichtung von Frankfurts Torhüterin Stina Johannes als Wunschspielerin ins Visier genommen. Auch in Frankfurt gibt es namhafte Abgänge wie Barbara Dunst und Sophie Nachtigall. Doch Kleinhernes Treue war nie ernsthaft ins Wanken geraten. Ihre Entscheidung unterstreicht den wachsenden Stellenwert von Eintracht Frankfurt im Frauenfußball – getragen vom dritten Platz in der Bundesliga und der Qualifikation zur UEFA Women’s Champions League.

 

Ein Weg voller Herzblut und Durchhaltevermögen

 

Kleinhernes Reise bei Eintracht begann 2017. Aus einem vielversprechenden Nachwuchstalent wurde eine feste Größe in der Defensive. Ihre Bilanz:

 

Über 164 Pflichtspiele für Eintracht Frankfurt

 

130 Bundesliga-Partien und 10 Einsätze in der UEFA Women’s Champions League

 

In den letzten Saisons jede Minute auf dem Platz gestanden

 

 

Ihre emotionale Bindung zum Verein wurde bei der Vertragsverlängerung 2024 besonders deutlich, als sie sagte:

„Am Ende hat mein Herz entschieden. Eintracht Frankfurt liegt mir am Herzen, weil ich sehr gerne hier bin.“

 

Strategische und persönliche Beweggründe

 

Mehrere Faktoren stärkten Kleinhernes Entscheidung:

 

1. Champions-League-Fußball: Die Qualifikation erhöhte Frankfurts Attraktivität deutlich. Kleinherne hatte zuvor angedeutet, bei einem Verpassen der Königsklasse einen Wechsel in Erwägung zu ziehen.

 

 

2. Vertrauen des Vereins: Sportdirektor Siegfried Dietrich lobte sie als „eine der zentralen Säulen unseres zukünftigen Kaderaufbaus“.

 

 

3. Leben jenseits des Platzes: Als Soldatin der Bundeswehr und Studentin im Sportmanagement schätzt Kleinherne die Unterstützung des Vereins bei ihrer dualen Karriere.

 

 

 

Bedeutung für Frankfurt und den DFB

 

Die Vertragsverlängerung stabilisiert Frankfurts Defensive in einer Phase des Umbruchs. Mit 34 Länderspielen und als Teil des Kaders für die EM 2025 bringt sie wichtige Führungsqualitäten auf nationaler und internationaler Bühne ein. Ihre Entscheidung sendet zudem ein starkes Signal: Frankfurt ist ein Ort, an dem Topspielerinnen bleiben wollen – eine Seltenheit im modernen Fußball.

 

Der Weg nach vorn

 

Mit Kleinherne als Anker in der Abwehr richtet sich der Blick nun auf die Champions League und darauf, weitere Leistungsträgerinnen zu halten. Wie sie selbst sagte:

„Ich möchte weiterhin aktiv daran mitwirken, den Frauenfußball bei diesem Verein noch größer zu machen.“

 

In einer Ära flüchtiger Karrieren steht Kleinhernes Geschichte für die kraftvolle Bedeutung von Zugehörigkeit.

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*