EILMELDUNG: Juventus startet 20–25-Millionen-Euro-Angebot für Stuttgarts Abwehrchef – Neom SC aus Saudi-Arabien steigt ins Rennen ein (Stuttgart bezieht Stellung)

 

Stuttgarts Abwehrfelsen im Zentrum eines hochkarätigen Transfer-Zweikampfs

Stuttgart, Deutschland – Juventus Turin hat sein Interesse an VfB-Stuttgart-Verteidiger Jeff Chabot mit einem offiziellen Angebot im Bereich von 20 bis 25 Millionen Euro konkretisiert, wie mehrere europäische Medien berichten. Die Serie-A-Giganten hatten bereits im Januar vorsichtig angeklopft – nun setzen sie zu einem groß angelegten Umbruch an. Zeitgleich mischt auch der saudi-arabische Liganeuling Neom SC im Rennen mit und testet die Standhaftigkeit der Schwaben mit einem parallelen Vorstoß. Doch der VfB, gestärkt durch Chabots Vertrag bis 2028, bezieht klar Position: Kein Ausverkauf.

Juventus’ strategischer Vorstoß

Angebotsdetails: Juventus’ Offerte bewegt sich im Bereich von 20–25 Millionen Euro – eine Summe, die den VfB trotz anfänglicher Zurückhaltung zumindest gesprächsbereit machen könnte. Angesichts der Tatsache, dass Chabot im Sommer 2023 für nur 4 Millionen Euro vom 1. FC Köln kam, würde der Klub damit rund 500 % Gewinn verbuchen.

Defensive Verstärkung: Der 27-jährige Innenverteidiger absolvierte in der vergangenen Saison 45 Pflichtspiele – ein Beweis für seine Robustheit und taktische Reife. Durch seine Zeit bei Sampdoria kennt er den italienischen Fußball bereits bestens – ideale Voraussetzungen für ein Engagement in Turin.

Stuttgart-Raid?: Juventus’ Blick richtet sich nicht nur auf Chabot. Auch Maximilian Mittelstädt und Ermedin Demirovic stehen im Fokus. Während Mittelstädt laut Julian Nagelsmann als „Weltklassespieler“ gilt und deshalb kaum zu haben ist, könnte Demirovic aufgrund mangelnder Einsatzzeiten eher zu einem Wechsel tendieren.

Neom SCs ambitionierter Einstieg

Der saudische Aufsteiger Neom SC etabliert sich rasant als ernstzunehmender Player auf dem internationalen Transfermarkt – und Chabot steht nun im Visier:

Ziel: internationale Qualität: Erst kürzlich verpflichtete der Klub den Ex-Arsenal- und Lyon-Stürmer Alexandre Lacazette – ein Statement-Transfer mit Signalwirkung.

Langfristige Unterstützung: Neom pflegt eine umfassende Partnerschaft mit der asiatischen Fußballkonföderation (AFC) bis 2029, einschließlich Sponsoring der AFC Champions League Elite sowie der Frauen-Champions-League – ein klares Zeichen globaler Ambitionen.

Projekt mit Vision: Das unter dem Label „Champions of Progress“ laufende Projekt verbindet Fußballförderung mit Saudi-Arabiens Vision 2030 – und bietet Spielern mehr als bloß finanzielle Anreize.

Stuttgart bleibt hart

Die sportliche Führung des VfB zieht eine klare Linie:

Vertragliche Sicherheit: Mit einem laufenden Vertrag bis 2028 hat der Klub keinerlei Verkaufsdruck. Nur Angebote jenseits der 25-Millionen-Euro-Marke kommen in Betracht – andernfalls bleibt Chabot ein fester Bestandteil des Kaders für die anstehende Champions-League-Saison.

Tabelle: Chabots potenzielle Abnehmer im Vergleich

Klub Angebot / Fokus Stärken Herausforderungen

Juventus 20–25 Mio. € Serie-A-Renommee, Chabots Italien-Erfahrung Angebot wohl zu niedrig für VfB
Neom SC Finanzpaket + Projektvision Finanzielle Mittel, wachsender Einfluss im arabischen Raum Keine europäische Spitzenwettbewerbe
VfB Stuttgart Spieler behalten Langfristiger Vertrag, extrem niedriger Einkaufspreis Unzufriedenheit des Spielers bei steigenden Angeboten möglich

Kaderplanung mit Weitblick: Der VfB baut bereits für unterschiedliche Szenarien vor. Mit Noah Darvich (vom FC Barcelona) wurde die offensive Tiefe verstärkt. Zudem zeigt man Interesse an Giannis Konstantelias (PAOK), dessen erster Angebot allerdings abgelehnt wurde – klare Zeichen strategischer Vorbereitung.

Chabots Wert und Ausblick

Was einst wie ein günstiger 4-Millionen-Euro-Deal aussah, hat sich als Goldgriff erwiesen: Chabots starke Saison machte ihn zu einem der begehrtesten Verteidiger der Liga. Seine Lufthoheit, Spielintelligenz und Führungsqualitäten festigten die Defensive des VfB auf dem Weg nach Europa. Für Juventus wäre er eine preiswerte Alternative zu deutlich teureren Optionen wie Riccardo Calafiori. Neom SC wiederum sieht in ihm den Eckpfeiler einer aufstrebenden Mannschaft.

Wie geht es weiter?
Stuttgarts Haltung dürfte zwei Szenarien zur Folge haben:

1. Juventus oder Neom SC erhöhen ihr Angebot auf über 25 Millionen Euro, um ernsthafte Verhandlungen zu starten.

2. Ein Rückzug der Interessenten, falls Sportdirektor Fabian Wohlgemuth seinen „nicht verkäuflich“-Kurs beibehält – besonders da Mittelstädt wohl bleibt und ein Demirovic-Verkauf zusätzliche Mittel schaffen könnte.

„Das ist das neue Stuttgart,“ kommentiert ein Bundesliga-Insider. „Keine Panikverkäufe mehr. Der Fall Chabot zeigt, wie der Klub Verträge und Marktwerte nutzt, um sein Schicksal selbst zu bestimmen.“

Der Juli verspricht Spannung – doch Stuttgart hat alle Trümpfe in der Hand.

 

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